Große Freude: „Impuls der Heimat“ spendet der Bürgerstiftung 3150 Euro

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Mit ihrer in der ersten Corona-Lockdown-Phase ins Leben gerufenen Aktion „Impuls der Heimat“ haben vier heimische Gewerbetreibende mit Unterstützung zahlreicher Kollegen ein bemerkenswertes Zeichen für bürgerschaftliches Engagement gesetzt. Und das gleich zweifach: Sie haben etwas für andere ortsansässige Firmen getan – und sie haben der Bürgerstiftung den kompletten Erlös in Höhe von 3150 Euro gespendet.

Hinter „Impuls der Heimat“ stehen Kathi Schulze Ahlke (Salon Glanzvoll, Liesborn), Christoph und Raphael Linnemeier vom gleichnamigen Fliesenfachgeschäft (Wadersloh) sowie Heiko Marcher (Werbeagentur Weitblick-Medien, Liesborn). Das Quartett hat im Frühjahr ortsansässigen Firmen aus Wadersloh, Liesborn und Diestedde die Möglichkeit gegeben, sich in der Krisenzeit unter dem Motto „Impuls der Heimat“ mit einem kurzen Werbefilm dauerhaft im Internet zu präsentieren. Eine kreative private Initiative, die sich auch für die Bürgerstiftung Wadersloh ausgezahlt hat.

Vorstandsmitglied Martin Neitemeier war sichtlich angetan und maßlos beeindruckt, als er jetzt den gewichtigen Spendenscheck aus der Hand von Kathi Schulze Ahlke entgegennahm. Coronabedingt konnte der Termin nur im ganz kleinen Kreis stattfinden. Neitemeier dankte den Organisatoren der Aktion aber ausdrücklich und mit großer Wertschätzung auch im Namen des Stiftungsratsvorsitzenden Christian Thegelkamp sowie des Vorstandsvorsitzenden Elmar Ahlke. „Wir freuen uns sehr über diese außerordentlich großzügige Spende. Das ist wirklich ein Impuls der Heimat“, betonte das Vorstandsmitglied. Man werde das Geld im kommenden Jahr für gemeinnützige Projekte in der Kommune einsetzen. Eine Reihe von Anträgen liege bereits auf dem Tisch, wobei sich der Bildungsbereich derzeit als ein Schwerpunkt der Aktivitäten 2021 abzeichne, berichtete Neitemeier.

Kathi Schulze Ahlke hörte diese Information sehr gern, denn genau das war der Ansatzpunkt von „Impuls der Heimat“. „Wir wollten mit der Aktion unseren heimischen Betrieben etwas Gutes tun und gleichzeitig auch die Gemeinschaft in unserer Gemeinde stärken“, berichtete die Friseurmeisterin. Sie hatte zu Beginn des ersten Lockdowns mit Heiko Marcher, ihrem Firmennachbarn in Liesborn, sowie den Brüdern Christoph und Raphael Linnemeier zusammengesessen und das Projekt „Werbefilme im Internet als Impuls in und für die Heimat“ entwickelt. Heiko Marcher oblag mit seiner Werbeagentur der technische Part, während die anderen sich um interessierte Mitstreiter unter ihren Kollegen kümmerten. Am Ende waren knapp 90 Firmen mit dabei. Jeden Freitag gab es auf der Internetseite ein neues Video, in dem in der Regel sechs verschiedene Betriebe sich und ihre Arbeit vorstellten – von A wie „Anton Erodiertechnik“ bis „Z“ wie „Zum Lieschen“. Mit 30 Euro je Film waren die Firmen dabei, aber, so Heiko Marcher, „manche haben auch mehr gegeben, zum Teil sogar deutlich mehr“. So standen am Ende 3150 Euro unterm Strich, denn das „Impuls-der Heimat“-Quartett hat seine Arbeit selbst ehrenamtlich geleistet. Marcher berichtet, er allein habe etwa rund 80 Stunden investiert.

Die Resonanz hat den vier Unternehmern recht gegeben. Jedes Video wurde inzwischen rund 300-mal aufgerufen. Christoph und Raphel Linnemeier: „Impuls der Heimat ist ein facettenreiches Spiegelbild der vielfältigen Wirtschaft in der Gemeinde.“ Und deswegen soll „Impuls der Heimat“ auch keine Eintagsfliege bleiben. Schulze Ahlke: „Wenn uns etwas Gutes einfällt, legen wir wieder los.“

www.impulsderheimat.de

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