Verblüffende Experimente mit allerlei Knalleffekten

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Bürgerstiftung fördert Comedy-Wissenschaftsshow im Johanneum

Er lässt Staub explodieren, Stickstoff in einer gewaltigen Nebelwolke verpuffen und einen Jungen mit Hilfe eines Staubsaugers in der Luft schweben. Er löscht brennende Kerzen mit Kohlendioxid oder Schallwellen und simuliert auf der Bühne gar einen Feuertornado: Der bekannte Wissenschaftscomedian Konrad Stöckel hat am Donnerstag (7. Dezember) im Johanneum in Wadersloh rund 1000 Schülerinnern und Schüler sowie zahlreiche Erwachsene mit überraschenden Präsentationen und allerlei Knalleffekten in seinen Bann gezogen.

Hoch- und Tiefdruckegebiete werden mit Hilfe einer Luftpumpe in einer Flasche symbolisiert. Bild: Lange („Die Glocke“)

„Wenn’s stinkt und kracht, ist’s Wissenschaft“ – so das Motto der drei atemberaubenden Shows des quirligen Entertainers mit Albert-Einstein-Frisur, roter Hose und buntem Arbeitskittel. Ohne Punkt und Komma eilt Konrad Stöckel von Experiment zu Experiment – eines verrückter und verblüffender als das andere. Sein Ziel: den Menschen naturwissenschaftliche Phänomene auf mitreißende Art und Weise nahebringen und Verständnis für Physik und Technik wecken. Das gelingt im Johanneum auf ganzer Linie – allerdings auch mit der Aufforderung, die meisten Dinge zu Hause nicht einfach nachzuahmen.

Der Wissenschaftscomedian nach der Show als gefragtes Selfie-Motiv.

Das außergewöhnliche Bühnenspektakel möglich gemacht hatte in erster Linie die Bürgerstiftung Wadersloh. Zusammen mit der Sparkasse Beckum-Wadersloh und dem Förderverein des Johanneums waren gute Stimmung und beste Unterhaltung garantiert – und die bereitgestellten Fördermittel gut investiertes Geld. Je eine krachende Wissenschaftsshow gab es morgens für die Sekundarschüler und die Gymnasiasten. Am späten Nachmittag kamen dann auch noch Grundschüler und deren Eltern in den Genuss der abgefahrenen, aber auch von Lerneffekten geprägten Stöckel-Versuche.

Denn den Zusammenhang von Erderwärmung und Kohlendioxid mit kalter und warmer Limonade sowie ein paar Kaubonbons deutlich zu machen, hatte schon was.  Ebenso ließ die Darstellung Stöckels von gutem und schlechtem Wetter, also Hoch- und Tiefdruckgebieten, mit Hilfe einer Luftpumpe und einer Flasche so manchen verwundert dreinblicken. Ungläubiges Staunen auch, als sich ein aufgeblasener Luftballon unter dem Einfluss von minus 196 Grad kaltem Stickstoff völlig zusammenzieht und sich später durch die warme Umgebungsluft von selbst wieder „aufbläst“. Toll. Zwischendurch und am Ende gab es von den Augen- und Ohrenzeugen den verdient kräftigen Applaus für diese überaus gelungene experimentelle Wissenschaftsshow, bei der der Comedian wie erwartet auch nicht mit Konfetti („Stimmung, Stimmung“) sparte.

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