Eines der bisherigen Schlafzelte war in die Jahre gekommen und musste in den vergangenen Kinder- und Jugendlagern schon mit einer darüber gespannten Plane gegen Regen gesichert werden. Höchste Zeit also für die Kolpingsfamilie Wadersloh zu handeln und einen Sponsor für ein neues Zelt zu suchen. Der Unterstützer wurde mit der Bürgerstiftung Wadersloh recht schnell gefunden.
2500 Euro hat die Stiftung für den Kauf des neuen, rund 35 Quadratmeter großen und in der Spitze knapp drei Meter hohen Zeltes zur Verfügung gestellt, das demnächst rund einem Dutzend Kindern Platz bietet. Geld, das gut angelegt ist, wie Bürgermeister Christian Thegelkamp als Vorsitzender des Stiftungsrates und Martin Neitemeier als Vorstandsmitglied der Bürgerstiftung Wadersloh jetzt beim Probeaufbau des hochwertigen, aus der Bodensee-Region stammenden Zeltes feststellten.
„Wenn das Team des Kolpingnachwuchses vielen Kindern und Jugendlichen ehrenamtlich abwechslungsreiche Ferientage bietet, dann gilt es dafür nicht nur von Herzen danke zu sagen, sondern man muss auch für eine vernünftige Ausstattung sorgen“, erklärte Christian Thegelkamp beim Ortstermin. Der Stiftungsrat habe der ansehnlichen Spende auch zugestimmt, damit die Kolpingjugend die Teilnehmerbeiträge nicht über Gebühr erhöhen müsse, ergänzte Martin Neitemeier.
Worte, die die Aktiven der Leiterrunde um Julius Holtmann gern hörten. „Dass die Bürgerstiftung Wadersloh uns den Kauf dieses stabilen Zeltes ermöglicht hat, ist echt super und für uns eine große Hilfe und Erleichterung“, sagte Holtmann. Schließlich seien für die kommende zehntägige Ferienfreizeit in Weltringhausen im Sauerland bereits mehr als 70 Kinder angemeldet worden – „so viele wie schon seit einigen Jahren nicht mehr“, so der Chef der Leiterrunde. Und direkt nach dem Lager für die 6- bis 14-Jährigen werde das Zelt auch noch für das Lager der 15- bis 18-jährigen Jugendlichen genutzt.
Das von der Bürgerstiftung gesponserte Zelt ist im Übrigen nicht die einzige Neuanschaffung der Kolpingsfamilie Wadersloh. Dank eines weiteren Spenders konnten zur Zufriedenheit der Vereinsführung um Stefan Wapelhorst noch zwei weitere Zelte angeschafft werden. Was wiederum auch Christian Thegelkamp und Martin Neitemeier freute: „Da befindet sich die vor nunmehr fünf Jahren von sechs Bürgern und Unternehmern sowie der Gemeinde Wadersloh gemeinsam ins Leben gerufene Bürgerstiftung Wadersloh mit ihrer Spende ja in guter Gesellschaft.“ Ihre Fördermittel schöpft die Stiftung im Übrigen aus der Verpachtung ihres Grundstücks, auf dem am Klärwerk in Wadersloh das Windrad steht.