Drei Jubiläumsbänke zum fünften Geburstag der Bürgerstiftung

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Die Bürgerstiftung Wadersloh feiert in diesen Tagen ihren fünften Geburtstag. Unter dem Motto „Mit uns – für uns“ hat sich seit November 2016 einiges getan. Die Verantwortlichen sprechen von einer Erfolgsgeschichte. Insgesamt 155.000 Euro wurden für vielfältige gemeinnützige Projekte in der Gemeinde Wadersloh ausgeschüttet. Anlässlich ihres fünften Geburtstags schenkt die Stiftung jedem Ortsteil eine Sitzbank.

Ausgestattet mit einer Stifter-Plakette, sollen die „Ruhemöbel“ im kommenden Frühjahr an zentralen Stellen in Diestedde, Liesborn und Wadersloh aufgestellt werden.

Es war der 7. November 2016, als der Münsteraner Regierungspräsident Professor Dr. Reinhard Klenke dem Wadersloher Bürgermeister Christian Thegelkamp als Vorsitzenden des Stiftungsrats die Anerkennungsurkunde für die Bürgerstiftung Wadersloh übergab. „Wir haben in den ersten fünf Jahren innerhalb unserer Gemeinde bürgerschaftliches Engagement unterstützt, Hilfe zur Selbsthilfe gefördert, unsere Gemeinschaft gestärkt und das gesellschaftliche Miteinander beflügelt“, blickt Thegelkamp auf die seit 2016 unterstützten Projekte und eigenen Initiativen der Stiftung zurück.

Die Liste reicht vom Zuschuss für eine Kleingärtner-Sitzbank in Liesborn über die Förderung des Wadersloher Lädchens und Corona-Konzerte in den Senioren-, Wohn- und Pflegeheimen bis hin zu Bildungsfonds für die Schulen und der Errichtung des Bike-Parks in Diestedde. Jüngstes Beispiel: Im Oktober ist der Verein „Hand in Hand“ mit dem zum zweiten Mal vergebenen und mit 1000 Euro dotierten Preis der Bürgerstiftung ausgezeichnet worden.

Dass das möglich ist, dafür haben seinerzeit die sechs Gründungsstifter und Unternehmer Heinz-Josef Demandt (Liesborn), Gerd Herbort (Wadersloh), Michael Laukötter (Wadersloh), Ferdinand Schröder (Wadersloh), Hermann Schröer (Diestedde) und Karsten Urban (Wadersloh) gesorgt. Sie stellten der Stiftung 2016 insgesamt 135000 Euro zur Verfügung.

Hinzukam die Gemeinde Wadersloh, die der Stiftung jenes Grundstück überließ, auf dem am Klärwerk in Bornefeld das Windrad steht. Aus der Pacht für dieses Grundstück zieht die Stiftung heute den Löwenanteil ihrer Fördermittel. Vorstandsvorsitzender Elmar Ahlke: „Gerade in der anhaltenden Niedrigzinsphase hat sich diese Konstruktion als Glücksgriff erwiesen.“ Einen Teil der Einnahmen nutzt die Stiftung zur pauschalen Vereinsförderung über die Gemeinde Wadersloh – eine Regelung, die gerade erst wieder verlängert worden ist.

Das erste Projekt, das die Stiftung seinerzeit finanzierte, war ein Sportcamp für Schüler. Nachdem die Errichtung des Bike-Parks in Diestedde die Stiftungsarbeit in den Jahren 2020 und 2021 geprägt hat, steht 2022 – abgesehen von einigen kleineren Projektförderungen – die Teilnahme an der Gewerbeschau im September in Wadersloh im Vordergrund.

„Wir hoffen, dass diese Veranstaltung stattfindet, damit wir dort unsere Arbeit einer breiten Öffentlichkeit präsentieren können“, erklärt Vorstandsmitglied Martin Neitemeier. „Wir wollen und müssen die Stiftung noch bekannter machen und um weitere Unterstützung von außen werben. Denn je mehr Geld wir zur Verfügung haben, desto mehr können wir gemeinnützige Aktivitäten in unserer Kommune fördern.“ Seit ihrer Gründung hat die Stiftung selbst mehr als 20.000 Euro an Spenden von außen bekommen. 

Ein besonderes Augenmerk gilt im kommenden Jahr auch den Trägern des Preises der Bürgerstiftung 2022. In Zusammenarbeit mit der Sparkasse Beckum-Wadersloh will die Stiftung den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Senioren-, Wohn- und Pflegeheime sowie der ambulanten Pflegdienste und der Arztpraxen und Apotheken in der Gemeinde Dank sagen für ihren herausragenden Einsatz in der Corona-Pandemie – und zwar mit einem Konzert der A-capella-Gruppe „Sechszylinder“.

Die Münsteraner werden am Sonntag, 13. März, gleich zweimal im Johanneum in Wadersloh auftreten, einmal um 10 und einmal um 17 Uhr, damit alle Pflegekräfte und Praxisbeschäftigten unabhängig von eventuellen Schichtdiensten an den Konzerten teilnehmen können. „Mit dieser Veranstaltung wollen wir unserem Stiftungsmotto ,Mit uns – für uns‘ in besonderer Weise gerecht werden“, erklärt Roman Sunder, der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Stiftung.

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