Jahresbilanz 2019: Bürgerstiftung Wadersloh schüttet 28 000 Euro aus

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Die Bürgerstiftung hat 2019 ihren Bekanntsheitsgrad deutlich gesteigert und mit rund 28 000 Euro auch mehr Fördermittel ausgeschüttet als 2018. Diese Jahresbilanz hat der Stiftungsrat jüngst erfreut zur Kenntnis genommen. Zudem wurden bei den Treffen die Weichen für die erstmalige Vergabe des Preises der Bürgerstiftung sowie zur Beteiligung an der Gewerbeschau im September gestellt.

Von den 28 000 Euro Fördermitteln viele Vereine, Verbände und Institutionen aus der Gemeinde profitiert – teils für ihre allgemeine Arbeit, teils aber auch für spezielle Veranstaltungen und Investitionen. Deren Bandbreite reichte von der Liesborner Lauschnacht und dem Osterfeuer der Landjugend über die Fahrt von Sekundarschülern zur Gedenkstätte des Konzentrationslagers Auschwitz bis zu den maritimen Schlossmomenten in Diestedde. Darüber hinaus hat die 2016 von sechs Bürgern und der Gemeinde gegründete Stiftung auch eigene Aktionen finanziert: die „Lila Bühne“ für alle 250 Kindergartenkinder sowie das „Schweinachtsmann“-Musical für alle 490 Grundschüler (Bild).


Die Gründungsstifter und auch die übrigen Mitglieder des Stiftungsrats sind überaus zufrieden damit, dass immer mehr Menschen auch dank der deutlich ausgebauten Öffentlichkeitsarbeit auf die Bürgerstiftung aufmerksam werden und Förderanträge stellen. Kein Wunder also, dass auch in der jüngsten Sitzung bereits weitere Finanzspritzen beschlossen wurden. Vorstandsmitglied Martin Neitemeier hat die Stiftung inzwischen bei knapp zehn Vorträgen rund 350 Bürgern vorgestellt. Weitere Präsentationen bei mehr als einem Dutzend Vereinen sind terminiert, zusätzliche können auch noch vereinbart werden (Telefon: 02523/442; E-Mail: Neite@aol.com). Ihre Mittel bezieht die Stiftung im Übrigen fast ausschließlich aus den Pachteinnahmen für ihr Grundstück, auf dem am Klärwerk in Bornefeld das Windrad steht.

Ein Schwerpunkt der Stiftungsarbeit in diesem Jahr ist, wie mehrfach berichtet, der mit Unterstützung der Gemeinde geplante Bau des Bike-Parks auf dem Sportgelände in Diestedde. Der Stiftungsratsvorsitzende und Bürgermeister Christian Thegelkamp zeigte sich in der Sitzung des Gremiums zuversichtlich, dass das „Paradies für Mountainbiker“ noch in diesem Jahr genutzt werden kann. Laut Elmar Ahlke, dem Vorstandsvorsitzenden der Stiftung, werden für den mit Kosten von 60 000 Euro veranschlagten Bike-Park 39000 Euro aus dem EU-Programm zur Förderung des ländlichen Raums (Leader) erwartet. Die noch fehlenden Gelder sollen aus eigenen Mitteln und aus Spenden von Dritten aufgebracht werden.

Das Jahr 2020 bringt der Stiftung noch zwei Premieren: Zum einen wird am Sonntag, 29. März, erstmals der mit 1000 Euro dotierte Preis der Bürgerstiftung für besonderes soziales Engagement vergeben. Zum anderen werden im Rahmen des in Kürze startenden Projekts „Besser jetzt – gut beraten ins Alter“ Anfang Juni zwei Seniorennachmittage mit Rundfahrten durch alle drei Ortsteile und einem gemeinsamen Kaffeetrinken angeboten. Dabei wird die Bürgerstiftung sich und ihre Arbeit vorstellen. Das passiert gut zwei Monate später auch bei der Gewerbeschau, bei der die Stiftung an ihrem Stand insbesondere um weitere Unterstützung werben wird – entweder durch einmalige oder durch kontinuierliche Spenden in Form von bronzenen, silbernen oder goldenen Patenschaften.

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