Drei Tage hat Bike-Park-Experte Günter Bracht von der Firma Turbomatik aus Warstein mit dem 20-Tonnen-Bagger des heimischen Bauunternehmers Hermann Schröer die seit Wochen auf dem ehemaligen Tennenplatz in Diestedde lagernden großen Erdhaufen bearbeitet – und schon zeichnen sich die Konturen des künftigen Mountainbike-Trainingsgeländes ab. Sehr zur Freude der Verantwortlichen der Bürgerstiftung und der Gemeinde Wadersloh.
Sehr zur Freude aber auch der Jugendlichen, die die Errichtung eines Bike-Parks in der Gemeinde einst angeregt haben. „Wir freuen uns riesig, dass wir jetzt einen solchen Platz bekommen und künftig quasi direkt vor der Haustür fahren können“, sagen Fabio Kriksic, Jan-Erik Laukötter, Elias Ehrlinger und Paulinus Miele unisono. Mit vereinten Kräften stellten sie am Mittwoch dieser Woche schon mal eine der Stahl-Holz-Rampen für künftige Trainingssprünge probehalber in die von Günter Bracht mit dem Bagger in einem mächtigen Erdhügel vorbereitete Lücke. Felix Finnemann hat zuvor die letzten Unebenheiten am Boden mit der Schaufel beseitigt. Im Hintergrund ist der rund sechs Meter hohe Starthügel mit seinen drei verschiedenen Abfahrtsebenen deutlich erkennbar.
Gut zwei Wochen wird es dauern, bis Turbomatik-Experte Günter Bracht („Das wird hier sehr schön.“) mit seinem Mitarbeiter Christoph Deik und den Jugendlichen den Bike-Park auf dem etwa 3000 Quadratmeter großen Grundstück im Grundsatz fertig hat.
Danach ist die Kommune vornehmlich mit dem Bauhof noch mal am Zug. Denn das Drumherum der Trainingsstrecke soll ebenfalls noch ansprechend und einladend gestaltet werden, erklärte Christian Thegelkamp als Vorsitzender des Stiftungsrats der Bürgerstiftung und in seiner Eigenschaft als Bürgermeister der Gemeinde beim symbolischen Baubeginn. „Wir sind stolz darauf, dass wir diesen Bike-Park jetzt verwirklichen und die Freizeitangebote insbesondere für Jugendliche in der Gemeinde deutlich verbessern können“, so Thegelkamp. Der Bike-Park sei das erste größere Projekt der im November 2016 gegründeten Bürgerstiftung Wadersloh. Kleinere Pflege- und Ausbesserungsarbeiten werden künftig von den Jugendlichen selbst übernommen.
Von den 50 000 Euro, die die Anlage ungefähr kosten wird, kommt der dickste Batzen mit gut 30 000 Euro aus dem europäischen Leader-Programm zur Förderung des ländlichen Raums. Die restlichen knapp 20 000 Euro bringt die Bürgerstiftung auf.
Der Sportverein Diestedde will mit Blick auf den Bike-Park eigens eine eigene Abteilung ins Leben rufen und so für eine intensive und regelmäßige Nutzung des Geländes mit verschiedenen Sprungbatterien, Steilkurve, Pumptrack und Geschicklichkeitsparcours sorgen. Eine besondere Einweihungsveranstaltung mit einem oder mehreren prominenten Mountainbike-Sportlern ist geplant. Wann sie stattfinden wird, ist – auch coronabedingt – noch offen.
Bike-Park der Stiftung in Diestedde nimmt schnell Formen an
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